Dienstagswelt
was a weekly event series presenting a wide range of artists playing strictly electronic music - live and as DJs. Berlin's most recognized elec- tronic music event on a TUESDAY with a nice mixture of local and international audience. We celebrated our partys at RAW.tempel, MIKZ and CASSIOPEIA - located in a former industrial complex in Friedrichshain [S/U Warschauer Str.]. The rough warehouse sites were picking up the rare charme of early rave venues and combining it with the typical Berlin party style & flavor.

01.10.2013 :: 5 Jahre Dienstagswelt [2 floors]

Ground Control:

Marcel Cluso // Dienstagswelt
Fips DraufundDran // Kiddaz
Por No // Hangar
Lars von Licht // Dienstags Welt | Beachcoma
Ben Foraut // Dienstags Welt

Red Room:

Tagträumer² // Black Fox Music | Dienstagswelt
► Bastian Kurzweil // Dienstagswelt | Kallias


Visual Art: Francesca.Rose 



Schokokuchen, DJs buchen, Kleingeld suchen, dreckig fluchen,
Jahre zählen, Freunde wählen, Boxen quälen, Nächte stehlen,
Nix gegessen, Pegel messen, Sex mit Bässen, Angemessen,
Dienstag Nacht mal aufgemacht, nicht gedacht, doch Spaß gemacht,
Heute klar, fünftes Jahr, wunderbar - das feiern wa!

17.09.2013 :: Depth Oddities

Line-up:

Bo Irion // Tanzhaus West FFM
Elisabeth // Leaves
Franklin De Costa // Curle
Max Buchalik // Klangdynamik FFM


Für die Ferienzeit machen wir unsere Türen ja nun wieder ab 23 Uhr auf! Und der Industriegarten lädt wie immer zum chillen und quatschen ein!

10.09.2013 :: No(r)way Out [indoor / outdoor]

Line-up:
Mudman (live) // Small Rec. | Troll Rec. [NOR]
Eric Small // Small Rec. [NOR]
Carina Helen // GrooveYard [NOR]
L Kubic // Buzzin Fly | Black Fox Music


Der September ist ja doch nicht so langweilig, wie wir immer dachten! Roger Waters, bevor er vor halbleeren Rängen sein pubertäres "Wall"-Spektakel im Olympiastadion aufführte, kam noch schnell an der echten Mauer an der East Side Gallery vorbei. Ganz werbewirksam ließ sich der Profi vor dem Cover seiner Wall-Platte ablichten, um anschließend noch schnell ein paar Allgemeinplätze über die Notwendigkeit der Mauer als Mahnmal der Geschichte rauszuhauen. Dann stieg er wieder in seine Limo(sine, nicht -nade). Allerdings hatte B- (besser: F-) Promi David Hasselhoff an selber Stelle unlängst weit mehr Schaulustige angelockt, als unser silberhaariger Stadionrocker. Naja, was zählen schon 45 Jahre Musikgeschichte, wenn man den Night Rider singen hören kann?

Apropos Schaumschlägerei: Die Berlin Music Week ist ja nun auch zu Ende gegangen - mit dem allseits gehypten Berlin Festival. Der Clou ist, dass dem Berlin Festival neben den Eintrittsgeldern und Gastroerlösen auch noch Hundertausende Euro Steuergelder über die intransparente Geldverteilungskrake Kulturprojekte GmbH hinten rein geblasen werden. Klingt unappetitlich? Ist es auch..! Dafür gibt's ein paar VIP Karten und noch ein üppiges Budget für VisitBerlin, ein weiteres Steuer-Umverteilungsinstrument, dass das junge, hippe Berlin vermarkten soll. Entsprechend nehmen die Berlin-Werber das als wilde Club- und Musiklandschaft ganz ohne Vermarktungsbudgets entstandene Image der Stadt und drucken Hochglanzbroschüren, die nun das Berlin Festival als Speerspitze dieses Universums darstellt. Stellvertretend stehen so nun die Urberliner Pet Shop Boys, Blur, Björk und Casper als Headliner für die Berliner Musik anno 2013. Merkt ihr was? Nein, wir wollen hier niemanden hinter die Berliner Nachtleuchte führen, das tun die Kulturbonzen eines Senats, der es sich immer noch leistet, Königin Wowi die Leichtfüssige neben seiner gelangweilt runtergespielten Rolle eines Regierenden Bürgermeisters sowie der beschämenden Nummer als Aufsichtsratschef des Berliner Flughafengemurkses auch noch die Nebenrolle als Immitator eines Kultursenators zuzuschustern. Und alles nur, weil er in seinen wilden Jahren mal Schampus aus Pumps getrunken hat. Pft...

Das können wir auch. Wir verprechen hiermit feierlich: wer am Dienstag in Pumps kommt, der darf daraus eine ganze Schuhfüllung Sekt auf unsere Kosten trinken. Wir machen dann davon ein Photo und fordern gemeinsam Wowis Abdankung als Kulturbanause. Ansonsten wissen wir ja ohnehin (seit Jim Morrison): No One Gets Here Out Alive..! Demenstprechend haben wir auch das Motto des heutigen Abends gewählt. Na gut, auch wegen des Wortspiels mit No(r)way - der Heimat der meisten unserer heutigen Gäste. Live spielt Terje Rypdal-Fan Mudman (After Jazz Comes Techno), dazu gesellen sich seine (Label-)freunde Carina Helen und Eric Small (aufgrund aktueller Probleme bei Soundcloud müssen wir die Links nachreichen) mit unerschütterlichen Deep- und Techhouse-Tunes aus dem hohen Norden. L Kubic von Black Fox Music komplettiert den Abend als alter Bekannter und immer wieder aufregender Schallplattenunterhalter der Dienstagswelt. Dienstags woanders feiern? No(r)way!

Für die Ferienzeit machen wir unsere Türen ja nun wieder ab 23 Uhr auf! Und der Industriegarten lädt wie immer zum chillen und quatschen ein!